Saving the Lost – Die Verlorenen retten

Es stürmt.
Die kalte See gleicht mit seinen schäumenden Wellen einem siedenden Topf.
Die Nacht ist dunkler als sonst.
Durch die dicke Wolkendecke dringt kein einziger Schimmer des Mondes hindurch. Diese Nacht ist einem stolzen Dreimaster der Navy zum Verhängnis geworden. Obwohl die Mannschaft des Seglers seeerpobt ist, konnte sie trotz bester Seemannschaft nicht verhindern, dass Wind und Strom das Schiff immer weiter Richtung Küste trieben. Der Wind schlug plötzlich um, die Segel rissen und der Wind trieb das Schiff unbarmherzig in die schroffen Felsen der steilen Küste.

Dabei steht ein Leuchtturm in der Nähe, der die Seefahrer warnen und sie in sichere Fahrwasser leiten sollte. Doch der wachhabende Offizier schätzte die Lage falsch ein. Er zögerte nur einen Moment zu lange, um das Schiff weiter weg von der tödlichen Küste in sicherere Gewässer zu steuern. Dieser eine Moment bedeutete das Ende eines stolzen Kriegsschiffes.

Die Mannschaft versuchte noch die Segel einzuholen und das Ruder in Richtung Sicherheit zu legen, doch alle Bemühungen waren vergebens. Mit einem Krachen kam das Schiff an einem Felsen zu einem jehen Halt. Wie aus einer Quelle begann das Wasser in den Rumpf des Seglers zu sprudeln. Schnell machte die Mannschaft alles klar zum Verlassen des Schiffes. Um ihr eigenes Leben zu retten, blieb ihnen nichts anderes übrig als die kleinen Beiboote in das tosende Wasser zu lassen und zu versuchen mit den verbleibenden Kräften gegen die See ankommen zu können, um das sichere Land zu erreichen. Auch diese kleinen Boote konnten leicht gegen Felsen geschleudert werden. Das würde den Tod vieler an Bord der Beiboote bedeuten. In dem eiskalten Wasser würde man nicht lange überleben.

Doch das Unglück des Schiffes und seiner Mannschaft blieb nicht unbemerkt. In dem Leuchtturm lebte ein alter Mann mit seiner Tochter. Er war der Wärter des Leuchtturms und sorgte dafür, dass das Licht des Turmes immer brannte. So auch in dieser Nacht. Das Licht des Leuchtturms erleuchtete die dunkle Nacht. Mit Entsetzten verfolgten der Alte und seine Tochter das Unglück des Kriegsschiffes. Doch sie blieben nicht untätig. Sie eilten den Schiffbrüchigen zur Hilfe. So konnten sie den Männern in den Booten trotz der sich am Felsen brechenden Wellen helfen, sicher anzulegen. In ihrem Haus fanden die durchnässten Männer ein wärmendes Feuer, Nahrung und eine Unterkunft für die Nacht.

Diese Szenen und Bilder wanderten schon lange durch meinen Kopf. Ich hatte das Bild regelrecht vor Augen und wollte es unbedingt malen. Es sollte diesmal etwas detailreicher werden als das letzte Leuchtturmbild. Und ich wollte einen Sprung in der Zeit machen. Die Szene des Bildes ist an das späte 18. Jahrhundert angeknüpft. Es ist bestimmt nicht alles originalgetreu. Echte Segelkenner werden einen gravierenden Fehler bei dem Segelschiff feststellen. Aber ich erhebe keinen Anspruch auf historische Exaktheit. Es soll um die Stimmung gehen.

Ich habe es mit Acrylfarbe auf eine 50x70cm große Leinwand gemalt.
Hier ist das fertige Werk:

Die Bedeutung des Bildes

Das Bild vereint Tragödie und Hoffnung. Auf der einen Seite dominiert die Angst und Lebensgefahr. Auf der anderen Seite steht als Konstante der massive Leuchtturm, der ruhig sein Licht aussendet. Die mächtigen Wellen und der Sturm, die das Ende des Seglers bedeuteten, können dem Leuchtturm nichts anhaben. Er ist auf festen Grund gebaut und kann sein Licht weit leuchten lassen.

The End of the Era – Das Ende einer Ära

In dem Bild stecken einige Analogien. Zunächst trug es den Arbeitstitel: „The End of an Era“. Ich hatte mich Anfang dieses Jahres dazu entschieden, das Segeln ans Kreuz zu schlagen, d.h. damit aufzuhören, um meine Kraft und Zeit in wichtigere Projekte zu stecken. Dieser Schritt war für mich sehr schwer. Es fühlte sich so an, als würde das Schiff am Felsen zerschellen. Der alljährliche Segelurlaub war mich für das Highlight des Jahres. Es bedeutete raus aus den Sorgen und Problemen das Alltags, hinein in eine andere Welt. Es war pure Erholung und Psychohygiene. Doch bereits nach meinem letzten Törn im letzten Sommer spürte ich den leisen Ruf Gottes, dieses Hobby ihm zu übergeben. Bis dahin hatte ich es nie übers Herz gebracht, ein zerbrochenes Schiff zu malen. Ich wollte die Freiheit und den Stolz der Schiffe ausdrücken. Doch jetzt führte Gott mich langsam dahin, diesen Traum vom Segeln loszulassen. Er führte mir das Bild von dem Leuchtturm vor Augen. Unbeirrt und allen Stürmen trotzend sendet er kontinuierlich sein Licht auf das weite Meer, um Seefahrern den Weg zu weisen. Gott rief mich dazu, das Schiff aufzugeben und den Dienst am Leuchtturm aufzunehmen. Wie schwer es mir fiel! Doch durch das Bild begriff ich, dass das Schiff, mein Lebensschiff, hoffnungslos verloren war. Was bringt es mir, auf vergängliche Dinge zu setzen, wenn es doch etwas größeres und unvergängliches zu gewinnen gäbe? So traf ich schweren Herzens die Entscheidung, das Segeln (zumindest für dieses Jahr) aufzugeben. Ich sagte meine bereits gebuchten Törns ab.

Hier ein Bild von meinem letzten Törn nach Oslo. Es war mein schönster Urlaub gewesen.

Nun hoffte ich, dass Gott diese Entscheidung segnen und meine Bemühungen zur Förderung seines Werkes unterstützen würde. Aber in den ersten Monaten dieses Jahres geschah genau das Gegenteil. Es schien so als würde all das wofür ich all meine Kraft und Energie der letzten drei Jahre hinein gesteckt hatte, auseinander brechen. Für den Dienst für die Gemeinde gab ich meinen Traum fürs Segeln auf, nur um ansehen zu müssen, wie auf einmal auch dort alles wie ein Kartenhaus ein zu stürzen schien. Oh, wie gefährlich ist es, wenn man im Leben auf die falschen Dinge setzt! In dieser Zeit hatte ich eine kleine Auftragsarbeit mit dem Haus auf Sand und Fels gemalt. Dieses Motiv begleitet mich seit dem. Es hat sich sehr stark bei mir eingebrannt. Auch das aktuelle Bild hat die gleiche Kernaussage. Wer fest auf Jesus, dem Felsen, steht und baut, den kann kein Sturm umhauen. Bauen wir aber auf Menschen, auf Hobbys oder Institutionen, dann lebt man gefährlich. Man droht an den Klippen dieser Welt zu zerbrechen.

Durch Gottes Gnade und intensive Bemühungen konnte unsere kleine Gemeinde wieder in sichere Fahrwasser gelenkt werden. Ich bin Gott sehr dankbar, dass wir nicht wie mein Schiff auf dem Bild, an den Felsen zerbrochen sind. Viel mehr hat die Krise mich näher zu Gott gebracht. Ich musste viel intensiver die Bibel durchforschen und durfte dabei wunderbare Wahrheiten (neu) entdecken. Auch zwischenmenschliche Beziehungen konnten dadurch gestärkt werden. Außerdem entstanden in dieser Zeit meine ganzen Sticker und Buttons. Man sieht oft nur all das, was schief geht und bemerkt gar nicht, dass es auf der anderen Seite so viel Segen gibt.

Ich habe meine Entscheidung, das Segeln (vorerst) aufzugeben, nicht bereut. Es ist viel erfüllender für den Leuchtturm zu arbeiten und das Licht leuchten zu lassen.

Daher habe ich den Titel des Bildes geändert. Es ist nun nicht mehr das Ende einer Ära. Vielmehr heißt es jetzt: „Saving the Lost – Die Verlorenen retten“. Der Fokus ist nicht auf dem, was man aufgeben musste, sondern nach vorne, auf den Auftrag, ausgerichtet. Ziel und Fokus meines Lebens soll es sein, Menschen, die von Wogen dieser Welt hilflos hin- und hergetrieben werden, zu helfen, auf dem Fels Jesus festen Halt zu finden.

Der Fels und der Leuchtturm

Es steckt noch so viel mehr in diesem Bild. Eine weitere Lektion, die ich in den letzten Wochen gelernt habe ist, dass man nur anderen helfen kann, wenn man selbst stabil ist. Ein Ertrinkender kann einen anderen Ertrinkenden nicht helfen. Wenn ich aber sicheren Halt habe, kann ich dem anderen auch zu einem sicheren Halt verhelfen. Verliere ich aber meinen sicheren Halt, werde ich mit den Wellen fortgerissen. Umso wichtiger ist es, auf dem wahren Fels fest gegründet zu sein. Dies tue ich jeden Tag indem ich mir Zeit für Gebet und Bibelstudium nehme. Dadurch verbinde ich mich mit dem wahren Leuchtturm, empfange von ihm Licht und kann nun das kleine Licht an andere weitergeben.

Wer in dieser Welt keinen klaren Standpunkt einnimmt, wird von den Wellen der Gesellschaft und des Zeitgeistes davon getrieben. Was für ein Trost ist es, dass wir in dem Wort Gottes, der guten alten Bibel, einen festen Halt und Wegweisung finden. Mir hilft es sehr, Geschehnisse in der Weltpolitik besser einzuordnen und nicht in Angst und Panik zu geraten.

Wo findest du dich auf dem Bild wieder? Was bedeutet dieses Bild für dich?

Ich wünsche mir, dass dein Lebensschiff auch am Fels von Jesus und seinem Wort zerschellt, er dich aus dem Tosen dieser Welt rettet und deine Füße auf den sicheren Felsen stellt, sodass auch du für Gott ein Licht leuchten lassen kannst. 

Das Licht der Hoffnung

Diese Welt braucht so dringend das Licht der Hoffnung! Diese Hoffnung heißt Jesus. Er kommt sehr bald wieder, um uns nach Hause zu holen und endlich für Gerechtigkeit zu sorgen. Er wird alles neu schaffen. Diese alte Welt wird vergehen und Gott wird noch einmal ganz von vorne anfangen. Kein Leid, kein Schmerz, kein Tod mehr! Kannst du dir das vorstellen? All die Ungerechtigkeit ist beendet. Es wird wahren Frieden geben, der nie mehr endet.

Wenn wir Jesus schon hier in diesem Leben vertrauen, können wir diesen Frieden bereits jetzt erleben. Alles kann um uns her einstürzen, doch wenn wir den Versprechen Gottes vertrauen, sind wir sicher. Denn den größten Schatz tragen wir im Herzen. Es ist die Freude der Gemeinschaft mit dem Schöpfer des Universums. Das kann uns kein Mensch rauben. Diese Verbindung mit Gott ist für mich wertvoller als alles andere geworden. Wie sehr wünsche ich mir, dass jeder dieses liebevolle, sanftmütige und starke Wesen kennen lernt. Nichts auf der Welt ist erfüllender als die tagtägliche Gemeinschaft mit Gott und der Dienst für ihn!

Hast du das auch schon erlebt?

Wenn ja, bleibe dran! Wenn nein, dann bitte Gott, dass er sich dir offenbart. Übergib ihm die Kontrolle über dein GESAMTES Leben und du wirst erstaunliches erleben!

Rede jeden Tag mit Gott im Gebet. Sprich mit ihm über deine tiefsten Herzensanliegen. Nimm dir Zeit ihm zu zuhören, indem du sein Wort liest. Bitte ihm zu zeigen, was er dir durch die gelesene Bibelstelle sagen will. Verweile solange bei der Bibelstelle bis du sie verstanden hast. Vergleiche diese gelesene Stelle mit anderen Versen in der Bibel, die über das selbe Thema sprechen (eine Konkordanz oder Stichwortsuche z.B. bei bibelserver.com sind hilfreich). Es ist auch empfehlenswert, sich seine Erkenntnisse zu notieren. Das hilft sie noch einmal besser zu sortieren und sich besser zu merken.

So bist du für jeden Sturm gewappnet und kannst dein Licht leuchten lassen, egal, was in dieser Welt noch kommen mag!

Auf dem Link unten, kannst du in dem Video das Bild noch einmal mit allen Details sehen!

Das Haus auf dem Fels und auf dem Sand

Hast du schon einmal einen richtigen Sturm erlebt?
Also ich meine einen so richtig heftigen Sturm?

Ich werde den Sommertag nie vergessen als ich noch in Bayern wohnte.
Es war ein schwüler Juninachmittag im Jahre 2021. Ich befand mich auf der Arbeit, in der Ergotherapiepraxis. Auf einmal kam eine richtig dunkle Wolkenfront, die den Tag verfinsterte. Wie aus dem Nichts begann es heftig zu regnen. Doch es blieb nicht bei dem Regen. Hinzu kam ein orkanartiger Sturm, der wiederum mit Hagel einherging. Es stürmte, regnete und hagelte so sehr, dass ich das Nachbarhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite nicht mehr sehen konnte. Wenn ich aus dem Fenster schaute, sah ich nur grau. Der Sturm peitschte die Hagelkörner und Blätter gegen die Fensterscheiben. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Dieses Szenario ging einige Minuten lang. Dann ließ der Regen und der Hagel etwas nach. Als ich draußen wieder etwas sehen konnte war die Straße vor unserer Praxis verschwunden. Dafür floss dort ein Fluss mit Eis entlang. Die Gullideckel waren durch kleine Äste und anderem Treibgut verstopft, sodass die Wassermassen nicht mehr abfließen konnten. Ich beobachtete Autos, die versuchten, sich einen Weg durch das Wasser zu bahnen. Als sie an unserer Praxis vorbei fuhren, versanken sie halb im Wasser. So etwas hatte ich noch nie gesehen. In dem Video mal ein kleiner Einblick:


Mit einem beklemmenden Gefühl dachte ich an meinen Balkon und mein Auto. Auf meinem Balkon wuchs schöner Salat, den ich an diesem Tag nach wochenlanger liebevoller Pflege ernten wollte. Auch meine zwei Heidelbeersträucher trugen Früchte, die bald geerntet werden wollten. Als ich nach der Arbeit zu Hause ankam, inspizierte ich mein Auto. Zum Glück waren die Hagelkörner nicht so groß gewesen, so dass mein Auto den Sturm heil überstanden hatte. Ich dankte Gott für seinen Schutz.
Auf meinem Balkon sah die Welt allerdings schon anders aus. Wegen der Sonne hatte ich im Schlafzimmer die Außenjalousien etwas herabgelassen. Obwohl das Schlafzimmerzimmerfenster versetzt hinter meinem überdachten Balkon lag, waren Einschlaglöcher in den Jalousien. Der Balkon war übersät mit kirschgroßen Eiskörnern. Von meinem Salat waren nur noch Stängel übrig. Auch die Heidelbeeren waren sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Eine einzige Heidelbeere hing noch an den beiden Sträuchern.

Obwohl ich über den Schaden traurig war, sind wir in Schongau noch halbwegs gut weggekommen. Nicht weit von uns hatten die Hagelkörner Golfballgröße. Patienten berichteten mir in den folgenden Tagen von Löchern in ihren Häuserfassaden oder zerschlagenen Fenstern und Verandas. Freunde von mir haben einen Wohnmobilhandel. Ihre Wohnmobile stehen alle unter freien Himmel. Sie wohnen in der Nähe vom Ammersee, wo der Orkan am meisten gewütet hatte. Auch in ihrem Dorf waren die Schäden immens. Doch sie wohnen etwas außerhalb. Sie haben mir erzählt, dass sie die schwarze Wand kommen sahen. Aber kurz vor ihrem Grundstück hörte der Hagel auf. Keines ihre Wohnmobile wurde beschädigt. Nicht einmal einen Kilometer entfernt gab es massive Hagelschäden an den Häusern. In solchen Momenten wird mir die Größe und Macht Gottes immer besonders bewusst. Er lenkt selbst den Sturm und beschützt seine Kinder vor Schaden.

Das Bild

Auch in dem heutigen Bild geht es um einen solchen Sturm. Es ist ein Gleichnis, das Jesus einmal erzählt hatte (Matthäus 7,24-27). Darin geht es um zwei Männer. Ein Mann war klug. Er baute sein Haus auf einem stabilen Felsen, wo es Wind und Regen trotzen konnte. Egal wie stark der Wind an dem Haus rüttelt, es bleib fest bestehen. Es war hoch oben auf dem Felsen gebaut, wo die Wogen der Wellen es nicht erreichen konnten. Ganz anders sieht es mit dem zweiten Mann aus. Er war etwas bequemer. Wer nämlich sein Haus auf Felsen baut, muss den erhöhten Felsen auch erreichen können. Das kann ein beschwerlicher Aufstieg sein. Viel bequemer ist es jedoch, ein Haus unten am Strand zu haben. Man ist nah am Wasser und kann das Meer hautnah erleben. Das kann unglaublich schön und romantisch sein. Doch diese Nähe zum Meer birgt auch Gefahren. Das Meer ist unberechenbar. Wie schnell kann ein Sturm das Meer ins Land treiben. Selbst wenn das Haus in einiger Entfernung zum Meer steht, kann es vom Wasser erreicht werden. Wenn so ein Haus kein festes Fundament hat, wird es weggespült. Wer also bequem ist und ein schnelles Ergebnis haben möchte, baut sein Haus auf Sand. Doch Sand ist kein guter Baugrund. Es lässt sich sehr leicht vom Wasser wegspülen.

Die Entstehung des Bildes

Das Bild war ein Auftragsbild. Die Auftragsgeberin wünschte sich, dass v.a. der Text im Mittelpunkt stehe und das Bild den Text untermale. Da Text mit Pinsel und Farbe zu malen sehr aufwendig und nur schwer korrigierbar ist, habe ich mich entschieden, das Bild digital zu malen. Dafür nutze ich Procreate. Das ist ein Zeichenprogramm für das iPad. Extra für dieses Programm hatte ich mir 2022 ein iPad gekauft. Das stellte sich als eine sehr gute Investition heraus. Ich lerne immer mehr mit Procreate umzugehen. Inzwischen sind schon viele kleinere Projekte damit entstanden. Wie z.B. die Designs für meine neusten Produkte: die Sticker und Buttons.

Aber so ein richtiges Gemälde hatte ich mit Procreate noch nicht kreiert. Doch es funktionierte! Als allererstes malte ich das Haus auf dem Fels in einem separaten Bild. Daran saß ich mindestens 3-4 Tage. Danach kämpfte ich mit dem Haus auf Sand. Da es ein eingestürztes Haus ist, waren viele kleine Details nötig. Das war stellenweise langatmig und frustrierend. Doch irgendwann war auch das geschafft. Die beiden Häuser sind der Mittelpunkt das Bildes. Daher sind sie am detailliertesten.
Der Rest des Bildes war dann schneller gemalt. Auch der Text war an einem Abend gemacht und dann war das Bild auf einmal fertig. Die Auftraggeberin war mit dem Endergebnis zufrieden und so konnte ich es für sie drucken lassen. Wir hatten uns für einen Acrylglasdruck auf 40x60cm entschieden. Das war etwas Neues für mich. Deswegen war ich sehr gespannt, wie das Bild dann wirken würde. Ich habe für mich auch gleich so einen Acrylglasdruck anfertigen lassen. Das Endergebnis finde ich sehr schön. Der Acrylglasdruck wirkt etwas moderner. Nur weiß ich bis jetzt immer noch nicht, wo ich mein Bild aufhängen soll.

 

Das Bild habe ich außerdem als Poster im A4-Format drucken lassen. Es kann in meinem Online-Shop erworben werden. Außerdem haben wir es auch ins Tschechische übersetzt und als Postkarte in Druck gegeben. Mal sehen, wie es bei den Tschechen ankommt. 🙂

Ein paar Gedanken zu der Aussage des Bildes

Dieses Bild mit dem Haus auf dem Felsen und auf dem Sand nutzte Jesus, um deutlich zu machen, auf welchem Fundament wir bauen. Das Haus steht für unser Leben. Worauf bauen wir? Was gibt uns Halt und Stabilität? Was ist die Grundlage für unser Leben?

Viele bauen auf ihre Familie. Das ist ihr gesamter Lebensinhalt. Oder eine Partnerschaft. Doch wie schnell kann das durch Trennung oder Tod zerbrechen. Andere bauen auf ihre Leistung, auf ihre Arbeit. Doch was ist, wenn das, was man leistet, nicht wertgeschätzt wird? Oder wenn man durch Krankheit oder Alter seinen Lebenssinn verliert?

Was hält uns noch, was gibt unserem Leben Sinn, wenn wir alles verlieren: Gesundheit, Arbeit, Familie, Geld?

Jesus möchte uns durch die Geschichte mit den zwei Häusern sagen, was im Leben wirklich zählt. Was macht bei ihm den Unterschied, ob das Haus dem Sturm trotz oder nicht?

Er sagt es uns in Matthäus 7,24:

„Jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute;“

Im Vergleich dazu sagt er in Vers 26, welchen Fehler der Mann macht, der sein Haus auf Sand baut:

„Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird mit einem törichten Mann zu vergleichen sein, der sein Haus auf den Sand baute;“

Fällt dir der Unterschied auf? Beide Männer hören die Worte Jesu. D.h. sie wissen, was richtig ist. Sie sind gut in der Theorie und können es vielleicht auch jemanden hervorragend erklären. Doch es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen den beiden: der kluge Mann tut das, was er gehört hat und der Törichte hört es zwar, handelt aber nicht danach. Beide behaupten Christen zu sein. Sie sagen, sie folgen Jesus. Beide können bestimmt sehr gut die Bibel erklären und genau sagen, was wahr und was falsch ist. Doch die entscheidende Frage ist nicht, ob man die Bibel auswendig kann, sondern ob man danach lebt. Das ist das größte Problem, was die meisten Kirchen haben. Hier liegt auch die Ursache für die meisten Kirchenaustritte. Die Menschen sehen, dass nicht nach dem gelebt wird, wie es gelehrt wird. Wie sagt der Volksmund so schön: Wasser predigen und Wein trinken. Was heute den Kirchen fehlt ist Integrität. Viele Christen leben hinter einer scheinheiligen Fassade. Doch würde man einmal hinter diese schöne Fassade schauen, würde man sehr erschrecken.

Manchmal erkennt man selbst in seinem eigenen Leben nicht einmal ganz genau, worauf man wirklich baut. Wie schnell macht man sich von seiner Arbeit und seinem Besitz abhängig? Oder ohne es zu merken, macht man sich von der Meinung der Anderen abhängig. Wenn das dann auf einmal nicht mehr so passt, dann ist man traurig, verletzt und zweifelt an Gottes Fürsorge.

Deswegen lässt Gott die Stürme in unserem Leben zu. Er möchte, dass wir selbst erkennen, auf welchem Fundament unser Leben gebaut ist. Vertraue ich meiner eigenen Leistung oder vertraue ich der Fürsorge Gottes, der auch für mich sorgen kann, wenn ich es nicht mehr kann? Verlasse ich mich auf irrende Menschen oder verlasse ich mich auf Gott, der sich nie irren kann?

Wer sein Fundament wirklich sturmsicher bauen möchte, der sollte sich mit den Worten Jesu auseinandersetzen. Doch es bringt nichts, sie nur zu hören, sondern sie müssen im Leben praktisch angewendet werden. Dafür können wir Gott ganz einfach darum bitten, dass er das in uns bewirkt. Eine meiner Lieblingsversprechen Gottes steht in Hesekiel 36,27:

„Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde machen, dass ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut.“

Gott möchte in uns den Gehorsam und die Treue bewirken. Aus uns selbst heraus wird es nie gelingen, weil wir unser egoistisches Herz nicht ändern können. Aber Gott möchte uns ein neues Herz schenken und uns von jeder Unvollkommenheit reinigen.

Wir dürfen dafür jeden Morgen aufs Neue bitten. Jeden Tag dürfen wir um die Erfüllung mit dem Heiligen Geist bitten. Er verändert uns von innen nach außen. Er schenkt uns neue Sehnsüchte und Ziele im Leben. Außerdem gibt es uns auch die Kraft dazu, an diesen neuen Zielen zu arbeiten. Wenn wir täglich um die Erfüllung mit dem Heiligen Geist bitten, dürfen wir auch darauf vertrauen, dass Gott ihn uns gegeben hat. Im Glauben sollen wir dann so handeln, als hätten wir schon die Erhörung unserer Gebete. Unsere Aufgabe besteht also darin, dass wir Gott um ein neues, gehorsames Herz und die Erfüllung mit dem Heiligen Geist bitten und im Glauben danach handeln. Gottes Aufgabe ist es dann, uns dieses neue Herz durch den Heiligen Geist zu geben und in uns das Wollen und das Vollbringen zu bewirken.

Gott nutzt zum Training und zur Herzensveränderung gerne Herausforderungen und Prüfungen. Dadurch kommen wir an unsere Grenzen und erkennen unsere Schwachheit. Wir erkennen zudem unser sündiges, unvollkommenes Herz. Durch diese Erkenntnis sollen wir zu Gott geführt werden und lernen, ihm zu vertrauen. Er möchte durch die Herausforderungen und Prüfungen des Lebens unser Herz von allen Makeln reinigen und erneuern. Wenn wir uns von den Stürmen des Lebens nicht entmutigen lassen, sondern uns an Gott festhalten, dann wird unser Haus immer stabiler werden. Jesu Worte zu tun bedeutet zusammenfassend also, dass wir uns Gott vollständig übergeben, ihm alles anvertrauen und bereit sind, alles zu tun oder zu lassen, worum er uns bittet.

Auf welchen Grund hast du dein Leben gebaut? Wird dein Fundament den Stürmen standhalten, die sich gerade unserem Land nähern?

Der nahende Krieg und die Wirtschaftskrise sind nur ein kleiner Vorgeschmack, was laut der Bibel bald über uns herein brechen wird. Es kann sein, dass wir uns gesamtes bisheriges Leben verlieren werden – unsere Wohnung, unsere Familie, unsere Arbeit, unser Geld oder Besitz. Es kann so schnell weg sein. Die Frage ist, wenn wir all das verlieren, zerbrechen wir daran? Wenn das der Fall wäre, haben wir auf das falsche Fundament gesetzt. Wenn wir aber in Jesus unseren größten Schatz gefunden haben, dann können wir mit Martin Luther sagen:

„Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib: lassen fahren dahin, sie haben kein Gewinn, das Reich muss uns doch bleiben.“

All die Dinge auf dieser Welt können wir verlieren. Sie können uns genommen werden. Daher ist es nicht sicher, auf sie zu bauen. Aber das Reich Gottes, das ewige Leben, kann uns keiner nehmen. Daher sollte das das Ziel unseres Lebens und unser Fundament werden. Wenn wir das wirklich verstanden haben, dann werden wir alles andere loslassen können, selbst unser eigenes Leben.

Ich wünsche dir und mir, dass wir das richtige Fundament wählen und wahres Glück schon hier in dieser und in der zukünftigen Welt finden können.

Passend zu diesem Beitrag kann ich auch meinen Blogeintrag zu dem Bild unten empfehlen. Darin erzähle ich meine persönliche Geschichte, wie Gott mich lehrte, ihm alles zu übergeben und loszulassen.

Verliebt auf Korfu

(Hinweis: Dieser Beitrag unterbricht auch noch einmal- diesmal hoffentlich
zum letzten Mal- meine Erklärung
vom breiten und schmalen Weg)

Ein weiter Blick über das türkisfarbene Meer, sanft umrandet von den Felsen der Insel. Am Horizont lässt sich in der Ferne Land erahnen. Der Himmel erstrahlt im schönsten Blau. Die Sonne erwärmt angenehm die Haut während man mit seinem Liebsten diesen herrlichen Anblick genießt. Es ist der erste gemeinsame Urlaub. Die Schmetterlinge im Bauch sind noch sehr aktiv. Noch kennt man die Gewohnheiten und Macken des anderen nicht so gut. Es ist aufregend mit dem Menschen, den man liebt so eine intensive gemeinsame Zeit zu verbringen. Es gibt noch so viel an dem anderen zu entdecken. Jede gemeinsame Minute ist ein Stück Himmel auf Erden. Alles ist neu und unbelastet.

Kannst du dich daran als du deinem Partner das erste Mal begegnet bist? Kannst du dich daran erinnern als du das erste Mal die Worte gehört hast, die das Herz höher schlagen lassen und einen Schwall von Glücksgefühlen auslösen? Diese magischen Worte: „Ich liebe dich“? Oder erinnerst du dich an eure erste Berührung? Wie war es als ihr das erste Mal Hand in Hand spazieren gewesen seid? Jeder dieser Momente und noch viele weitere danach sind kostbar. Frisch verliebt zu sein und mit der geliebten Person an einem schönen Ort zu sein und nur für einander Zeit zu haben, ist etwas wunderschönes. Diese einzigartige Erinnerung wurde ich gebeten in einem Bild festzuhalten.

Die Entstehung des Bildes

Diesen Sommer haben sich Freunde von mir ihr Ja-Wort gegeben. Als Geschenk haben sie sich ein gemaltes Bild von mir gewünscht. Es sollte den oben erwähnten ersten gemeinsamen Urlaub auf Korfu festhalten. Diesem Wunsch kam ich mit Freuden nach. Ich bin immer froh, wenn jemand so einen Wunsch äußert, dann hat sich die Frage nach dem Geschenk schon erledigt. 😉 Ich bekam sogar ein Referenzbild zugeschickt, was ich als Grundlage benutzen konnte.

Ehrlich gesagt fand ich das Bild etwas langweilig. Es ist wahrscheinlich bei allen Fotos das Gleiche: Sie können die geniale Stimmung und die Atmosphäre des Ortes nie völlig wiedergeben. All die Emotionen, die diesen Moment zu etwas Außergewöhnlichen machen, kann so ein einfaches Foto nicht wiedergeben. Aber es kann die Erinnerung daran lebendig halten.

Mit dem Foto war zumindest eine schöne Grundlage für das Gemälde vorhanden. Es fehlte nur ein wenig Kontrast.

So machte ich mich frisch ans Werk. Kurz zuvor war ich umgezogen. Nach über zwei Jahren habe ich dann doch wieder mein kleines Kinderzimmer in meinem Elternhaus gegen eine schöne Wohnung eingetauscht. (Allein wie das alles zu Stande kam, war ein riesiges Wunder und eine Geschichte für sich). Auf jeden Fall war dieses Bild das erste, was ich in meinem schönen hellen neuen Wohnzimmer malen konnte. Da mein Wohnzimmer auf der Ostseite liegt, habe ich den wunderbaren Vorteil, dass ich nur die Morgensonne habe. Jetzt im Herbst und Winter genieße ich regelmäßig die herrlichen Sonnenaufgänge. Da ich überwiegend nachmittags male, ist ein weiterer Vorteil, dass am Nachmittag die Sonne nicht mehr ins Wohnzimmer scheint. Somit schafft das indirekte Licht eine super Atmosphäre zum Malen. Unterstützt werden die Lichtverhältnisse von einer tollen, aber auch teuren Tageslichtlampe, die mir jetzt leider nach einem Jahr Benutzung schon ihren Dienst verweigert.

Bei der Acrylmalerei fange ich immer oben an zu malen. Ich arbeite mich also von oben nach unten. So begann ich mit dem Himmel. Auf dem Referenzbild waren Schleierwolken zu sehen. Aber ich bin ja etwas faul und deswegen habe ich die Wolken weggelassen und nur in der Ferne am Horizont ein paar Wolken angedeutet. Als nächstes kam das Wasser. Das habe ich auch versucht recht einfach zu halten. Ich kann mich sehr schnell im Detail verlieren. Doch das Bild zeigt ja eine große Panoramaperspektive. Da ist kein Platz für detaillierte Wasserbewegungen. So weit so gut. Dann wurde es etwas kniffliger. Neben Wolken und Wellen finde ich Steine und Felsen am schwierigsten zu malen. Aber da hier auch nicht so viele Details wegen der Ferne nötig waren, war dieses Problem auch lösbar.

Doch das Referenzbild zeigte nicht viel Flora. Jetzt war meine Fantasie gefragt. Ich war noch nie auf Korfu. Entsprechend hatte ich keine Ahnung, was dort alles Schönes wächst. Also habe ich im Internet ein wenig nach Bildern von der Insel recherchiert. Immer wieder stieß ich auf dieselbe Pflanze. Allerdings kenne ich mich in Botanik fast gar nicht aus und ich wusste nicht, was das für eine Pflanze war, die so schön bunt blühte. Ich wusste nur, dass sie meinem Bild den nötigen farblichen Kontrast bieten würde.

Eines Tages saß ich bei meinen Großeltern gemütlich im Garten. Sie hatten einen großen Busch im Topf stehen. Ich staunte über die Blütenpracht dieser Pflanze. Als ich sie genauer betrachtete, erkannte ich anhand der Blütenform, dass das genau dieselbe Pflanze war, die ich gerade zu malen versuchte. Ich fragte meinen Großvater wie diese Pflanze hieß. Er lüftete das Geheimnis und schloss meine Wissenslücke: Es war ein Oleander! )Eine kleine Notiz am Rande: Mein Großvater möchte diesen herrlichen Oleander gerne loswerden, weil er ihm zu groß geworden ist und würde sich über einen Abnehmer freuen. Wer Interesse hat, kann gerne mit mir Kontakt aufnehmen! 🙂 )

Zurück zum Bild: Jetzt wo ich wusste, was das für eine Pflanze war, konnte ich sie im Internet konkreter recherchieren und studieren. Das half mir sehr, den roten Busch auf der rechten Seite etwas mehr nach Oleander aussehen zu lassen. Als das ganze Grünzeug fertig war und ich das Bild betrachtete, fehlte mir immer noch was. Das weite Meer sah leer und irgendwie verlassen aus. Jeder, der mich kennt, weiß, was nun als nächstes kommt.

Es musste natürlich noch etwas mit Segeln in das Bild. Ursprünglich war ein Segelboot geplant. Aber das hätte von den Größenverhältnissen nicht gepasst. Das Boot wäre nur ein kleiner Strich gewesen. Also musste doch wieder ein Großsegler herhalten. Das Schiff, das ich am besten kenne, ist natürlich die schöne Brigg „Roald Amundsen“. So fand sie wieder ein Plätzchen auf dem Bild. Ich hatte beim Malen ein bisschen Probleme mit der Perspektive, konnte das schlimmste aber noch retten.

Vertiefende Gedanken

Das Schiff gab dem Bild noch den letzten Schliff. Es hat vor Korfu geankert und ist nun auf dem Weg zum offenen Meer, um dort neue Abenteuer zu bestehen. In gewisser Weise ist das auch Sinnbild für die Ehe. Wenn man heiratet, begibt man sich auf eine Abenteuerreise. Man weiß nicht, wie die Ehe verlaufen wird und welche Schwierigkeiten gemeinsam gemeistert werden müssen. Viele Ehen scheitern, weil die Partner nicht wissen, wie sie dieses Eheschiff gemeinsam steuern können. Der eine will in die Richtung fahren, der andere aber in eine andere Richtung. Der eine will das Segel setzen, der andere meint, dass es besser sei, das Segel nicht zu setzen. So kommt man aber nie ans Ziel. Schlimmer noch: Das Schiff erleidet Schaden, weil es nicht sachgemäß gehandhabt wird.

Ich denke, eine gute Ehe braucht einen Kapitän. Das ist nicht der Mann und es ist auch nicht die Frau. Der Kapitän ist Gott. Wenn sich beide Ehepartner Gott unterstellen und seinen Kommandos gehorchen, dann kann das Eheschiff sein Ziel erreichen und jeden Sturm überstehen. Gott bestimmt das Ziel der Ehe. Er legt den zu fahrenden Kurs fest und sagt, welche Segel gesetzt werden. Wenn man ihn lässt und sich die Zeit nimmt, mit ihm Gemeinschaft zu haben, dann kann eine Ehe auch gelingen. Es kann eine der schönsten Erfahrungen in diesem Leben werden.

Allen Verheirateten, die das lesen, möchte ich sagen: Ich bete für euch! Nichts wird mehr angegriffen als die Ehe und die Familie. Ihr braucht den besonderen Schutz und Segen Gottes! Dafür bete ich sehr häufig. Einen Partner gefunden zu haben, ist ein Geschenk des Himmels. Bist du dir dessen bewusst? Ja, eure Ehe ist vielleicht nicht perfekt und ihr seid am Kämpfen, aber ihr habt etwas ganz besonderes, wonach sich so viele Menschen sehnen. Vergesst das nie!

Für alle, die Probleme in ihrer Ehe haben, kann ich nur absolut dringend das Buch von Jim Hohnberger „Leben an der Kraftquelle“ empfehlen. Aber ich empfehle es auch allen glücklich Verheirateten, allen, die sich auf eine Ehe vorbereiten und allen Singles. Ich habe es in den letzten Monaten gelesen. Seit dem hat sich so viel in meinem Leben verändert. Gott hat mir Siege bei Gewohnheiten geschenkt, gegen die ich schon viele Jahre kämpfe. Ich habe wieder mehr Kraft und Motivation für meinen Dienst für Gott.

Egal, wo du gerade stehst: ob du in einer unglücklichen Ehe bist, frisch verliebt bist, gerade eine Trennung durchlebst, über eine Heirat nachdenkst oder schon viel zu lange Single bist, denke immer daran: die erste Liebe und den größten Platz in unserem Herzen möchte Gott einnehmen. Er ALLEIN kann unser verwundetes Herz heilen und uns wahres Glück und Freude schenken. Das kann kein Partner dieser Welt. Dies ist meine Erfahrung. Ich bin Single, aber in einer glücklichen Beziehung mit meinem Gott, die sich in den letzten Monaten stark vertieft hat. Das ist das größte Geschenk auf Erden, größer als DEN „Richtigen“ gefunden zu haben! Ich wünsche mir, dass alle diese Erfahrung machen und dieses Glück erleben! Gott segne dich!

Zum Abschluss noch ein kleines Video von der Entstehung der Umschlaggestaltung für die Hochzeitskarte. Es ist übrigens mein erster Gehversuch den Entstehungsprozess eines Bildes festzuhalten. Alles fängt mal klein an. 😉

Der Anker der Hoffnung

(Hinweis: Dieser Beitrag unterbricht kurz meine Erklärung
vom breiten und schmalen Weg)

Hoffnung!

Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Welt scheinbar aus den Fugen
gerät, brauchen wir sie um so mehr. Inflation, Wirtschaftskrise, politische Ohnmacht, Umweltkatastrophen und Kriege beunruhigen die Menschen. Dazu kommen noch die zerbrochenen Familien und Identitätskrisen. Kein Wunder, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen immer mehr zunehmen. Besonders seit der Corona-Pandemie ist eine Zunahme der an Depression Erkrankten zu beobachten.

Es scheint, als sei kaum noch Hoffnung in dieser Welt vorhanden. Keiner weiß, wie sich die politische und wirtschaftliche Lage weiter entwickelt. Es ist schwer geworden, die nächsten Jahre zu planen. Alles scheint unsicher. Die Zukunftsaussichten sind düster.
Das ist das Stimmungsbild, was ich im Gespräch mit meinen Patienten tagtäglich mitbekomme. Besonders die älteren Leute sind froh, dass sie schon so alt sind. Sie machen sich Sorgen um ihre Enkel, was sie in Zukunft erwarten wird.

Auch ich habe schon die ein oder andere Krisenzeite in meinem Leben erlebt. Es gab Momente, in denen ich kurz davor war, die Hoffnung aufzugeben. Doch es gab etwas, was mir Kraft gab, weiter zu machen. Es gab eine Hoffnung, die mich durchhalten ließ.

Wir können von ihr in der Bibel, in Hebräer 6,19 lesen:

Diese [Hoffnung ] halten wir fest als einen sicheren und festen Anker der Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang.

Die Entstehung des Bildes

In den letzten Wochen habe ich vermehrt auf meinem iPad mit Procreate, einem digitalen Zeichenprogramm, herum gekritzelt. Das ist eine super Sache, denn man kann dabei bequem auf der Couch liegen und trotzdem an einem Kunstwerk arbeiten. Da ich in den letzten Wochen etwas erschöpft war, war das perfekt für mich. Schon seit einiger Zeit arbeite ich an einem digitalen Bild. Doch in dieser Woche hatte mein älterer Bruder und auch eine meiner liebsten Freundinnen Geburtstag. Ich hatte überlegt, wie ich ihnen die Geburtstagsgrüße zukommen lassen kann. Mein Bruder wohnt in Tschechien und meine Freundin in Bayern. Mein Bruder und ich schicken uns jedes Jahr digitale Karten. So entschied ich mich, für ihn eine zu malen. Schnell war das Motiv gefunden: ein Anker. Ich fand eine schöne Referenz auf pinterest. Der passende Bibeltext schwirrte auch sofort in meinem Kopf umher. So machte ich mich ans Werk. Drei oder vier Abende saß ich an dem Bild, doch direkt ein Tag vor dem Geburtstag meines Bruders wurde es fertig. So konnte er es pünktlich erhalten.

Meine Freundin hatte zwei Tage später Geburtstag. Ich nahm das gleiche Motiv und änderte den Text auf „Gottes Segen zum Geburtstag“. Wir schicken uns immer noch, herrlich altmodisch, echte Karten zu. Daher druckte ich das Bild aus und machte daraus eine schöne Karte. Wie immer etwas zu spät, ging sie dann mit der Post auf ihre weite Reise in den Süden Deutschlands.

Das Malen dieser Karte war wie Therapie für mich. Der Bibeltext erinnerte mich daran, dass ich den Herausforderungen des Lebens keine Macht über mich geben muss, denn meine Kraftquelle ist im Himmel verankert.

Der Anker

So ein Anker ist schon eine tolle Sache. Bei meinen Segelreisen melde ich mich gerne freiwillig für die Ankerwache. Das finde ich sehr spannend. Man prüft aller halber Stunde, ob der Anker noch hält und in der richtigen Position liegt. Man peilt auch den Standort, an dem man sich befindet, um die Schiffsdrehungen zu beobachten. Das alles wird genau in einem dafür vorgesehenen Buch notiert.

Wenn der Anker richtig hält, dann ist das Schiff sicher. Keiner braucht Angst haben, dass das Schiff abgetrieben wird und dann vielleicht Schiffbruch erleidet.

Auch für unsere Seele gibt es einen solchen Anker. Ich habe den Eindruck, dass viele Seelen wie ein Schiff einfach von den Wellen und der Strömung ziellos hin und her getrieben werden. Sie haben keinen Halt und Ziel im Leben. Irgendwann werden sie an den Klippen der Hoffnungslosigkeit zerschellen. Doch Gott bietet unserer Seele einen festen Halt an. Gerade in diesen Zeit können wir diesen Halt besonders gebrauchen, damit wir nicht entmutigt aufgeben.

Der Anker der Seele ist die Hoffnung.

Enttäuschte Hoffnungen

Doch auf was kann unsere Seele hoffen? Viele Hoffnungen zerschellen an den schroffen Felsen der Realität dieser Welt. So hoffen viele auf eine glückliche Beziehung und darauf, endlich den Traumpartner zu finden. Doch oft entpuppt sich die Hoffnung als Trugschluss. Viele hoffen auf eine gut bezahlte Arbeitsstelle. Doch wie schnell kann diese weg sein oder das verdiente Geld verliert an Wert. Andere hoffen durch eine Beziehung oder durch ihre Familie glücklich gemacht zu werden. Doch leider bekommen sie nicht von ihren Lieben, was sie sich von ihnen wünschen, egal wie viel sie in sie hinein investieren.

Viele Menschen wurden in ihren Hoffnungen schon so oft enttäuscht, dass sie schon gar nicht mehr zu hoffen wagen, aus Angst, wieder enttäuscht zu werden.
Welche Hoffnung kann nicht enttäuscht werden? Was ist das für eine Hoffnung, die Gott uns anbietet?

Wir finden die Antwort in dem Vers, den wir gerade gelesen haben. Dort steht, dass der Anker der Hoffnung in das Innere, hinter den Vorhang hinein reicht. Das klingt ein wenig komisch, oder?

Lasst uns herausfinden, was mit dem “Inneren“ gemeint ist. Dazu hilft es, wenn man den nachfolgenden Vers (Hebräer 6,20) noch liest:

wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist, der Hoherpriester in Ewigkeit geworden ist nach der Weise Melchisedeks.

Hier lesen wir, dass Jesus hinter den Vorhang, in das Innere, eingegangen ist. Also Jesus ist an diesem Ort, dem Inneren. Weiter erfahren wir, dass er der Hohepriester in Ewigkeit geworden ist. Das hilft uns etwas weiter. Der Hohepriester hat was mit dem Tempel und dem Dienst für Gott zu tun.

Das Heiligtum

Schauen wir uns das kurz etwas genauer an!

Gott hatte Mose einen Spezialauftrag gegeben. Nach dem er das Volk Israel aus der ägyptischen Sklaverei befreit und in die Wüste geführt hatte, sollte er dort in der Wüste für Gott ein Heiligtum bauen. Gott wollte mitten unter seinem Volk wohnen. Dabei gab er Mose ganz detaillierte Anweisungen wie das aussehen sollte. Denn dieses Heiligtum sollte nach dem Vorbild des himmlischen Heiligtums gebaut werden. Ja, es sollte sogar ein Abbild, also wie ein Modell für das Original im Himmel sein (s. 2.Mose 25,8+9).

Das Heiligtum bestand aus drei Teilen. Es hatte einen Vorhof, in dem sich ein Brandopferaltar und ein großes Waschbecken befanden. Danach ging es in ein Zelt, dass noch einmal in zwei Abteilungen eingeteilt war. Der vordere Teil des Zeltes wurde als das „Heilige“ bezeichnet. Hier befanden sich ein siebenarmiger Leuchter, ein Schaubrottisch mit frischem Brot und ein Rauchopferaltar. Letzterer stand direkt vor einem Vorhang, der das „Heilige“ von dem „Allerheiligsten“ abtrennte. Das „Heilige“ durften nur Priester betreten. In das „Allerheiligste“ durfte nur einmal im Jahr der Hohepriester. Dort befand sich die Bundeslade. In ihr wurden die zehn Gebote, ein Krug mit Manna sowie ein blühender Stab von Aaron aufbewahrt. Über der Bundeslade befand sich der Gnadenstuhl, der von zwei Engeln überschattet wurde.

Die Reinigung des Heiligtums

Hier lüftet sich jetzt unser Geheimnis, was mit dem Inneren, hinter dem Vorhang gemeint ist. Das „Allerheiligste“ ist ein Symbol für den Thronsaal Gottes. Die Bundeslade mit dem Gnadenstuhl ist das Symbol für den Thron Gottes. Die zehn Gebote, die sich in der Bundeslade befinden, sind die Grundlage der Regierung Gottes. Hier ist Gott. Von hier aus regiert er das Universum. In dem Text in Hebräer haben wir gelesen, dass Jesus als unser Hohepriester dort hinein gegangen ist. Der Hohepriester war der Stellvertreter des Volkes Gottes. Einmal im Jahr fand der Große Versöhnungstag statt. An diesem Tag wurde das Heiligtum von den Sünden des Volkes gereinigt. Tagtäglich brachten nämlich die Menschen ihre Sünden in das Heiligtum, indem sie ein Opfertier darbrachten. Damit wurde symbolisch die Schuld von dem Sünder auf das Heiligtum übertragen. Im Laufe des Jahres häuften sich dort also bildlich gesprochen die ganzen Sünden des Volkes an. Das Heiligtum bedurfte damit auch der Reinigung. Zu diesem alljährlichen Anlass ging der Hohepriester mit dem Blut eines Opfertieres in das „Allerheiligste“ und besprengte den Vorhang und die Bundeslade mit dem Blut. Dies reinigte das Heiligtum von den Sünden des Volkes. Diese Sünden wurden dann auf einen vorher ausgelosten Bock übertragen, der wortwörtlich in die Wüste geschickt wurde (daher kommt übrigens auch das Sprichwort, jemanden in die Wüste zu schicken).

All diese Symbole und Dienste im Heiligtum sind aber nur ein Typus, also ein Modell, für den Dienst Jesu. Das alles zu erklären, würde hier mehr als nur den Rahmen sprengen.

Der Dienst Jesu hinter dem Vorhang

Jesus kam auf diese Welt, um als Opferlamm für unsere Sünden zu sterben. Er ist also das Opfer, das tagtäglich im Tempel dargebracht wurde. Wir als Sünden, können durch unser Sündenbekenntnis unsere Schuld auf Jesus übertragen, der sie bereits für uns bezahlt hat. Durch sein Blut reinigt Jesus uns von unserer Schuld. Dafür wird sie zunächst auf das wahre Heiligtum, was im Himmel ist, übertragen. Dort häufen sich schon mehr als 6000 Jahre die Sünden der gesamten Menschheit an. Doch wir haben gelesen, dass unser Anker der Hoffnung in das Innere, hinter den Vorhang, also in das Allerheiligste, reicht. Dort finden wir die einzig wahre Hoffnung.

Einmal im Jahr fand der Große Versöhungstag statt. Der Hohepriester ging mit dem Blut des Opfertieres hinter den Vorhang in das Allerheiligste, um es von den Sünden zu reinigen.

Jesus ist für uns zum Hohepriester geworden. Er braucht aber kein fremdes Blut von einem unschuldigen Tier. Denn er ist selbst ist das Opfertier. Er ist Opfer und Hohepriester zugleich. Mit seinem eigenen Blut betritt er also den himmlischen Thronsaal und tritt vor den Vater. Dort macht er zwei Dinge. Einmal ist er unser Stellvertreter und Anwalt. Er vertritt uns und unsere Anliegen vor Gott. Als Zweites reinigt er das Heiligtum von unseren Sünden und wird dafür sorgen, dass sie auf Satan zurückfallen werden, der diese verursacht hat. Hier sind wir bei unserem Hoffnungsanker angekommen.

Der Anker der Hoffnung

Unsere Hoffnung besteht darin, dass Jesus selbst unsere Schuld auf sich nahm, indem er sein Blut für uns vergoß. Durch sein Blut kann er uns von unseren Sünden reinigen und vor Gott für uns Vergebung und ein neues Leben erwirken. Doch unsere Sünde, wenn auch vergeben, existiert noch. Sie lagert im himmlischen Heiligtum. Es kann sogar sein, dass sie wieder auf uns zurückfällt, wenn wir uns von Gott abwenden. Deswegen besteht unsere einzige Hoffnung in unserem Hohepriester. Wer die prophetischen Zeitketten im Buch Daniel studiert, wird feststellen, dass die längste Zeitkette mit der Reinigung des Heiligtums zu tun hat (S. Daniel 8,14). Diese Zeitkette endet im Jahr 1844 (Wer darüber mehr erfahren möchte, kann mich gerne kontaktieren.) Daher kann man daraus schließen, dass Jesus im Jahr 1844 hinter den Vorhang, in das Allerheiligste, hineingegangen ist. Seit diesem Jahr findet der Große Versöhungstag statt. D.h. jeder einzelne Mensch, der jemals gelebt hat, wird noch einmal vor Gott geprüft. Es wird geschaut, ob er Jesu Opfertod für sich in Anspruch genommen hat und sich von seinen Sünden hat reinigen lassen. Ist das der Fall, dann wird er ewig leben. All seine Sünden sind aus dem Lebensbuch gestrichen. Es ist so, als hätte er sie nie begangen. Wenn ein Mensch das Angebot nicht annehmen wollte, dann wird er ewig tot sein. Jeder Fall wird entweder für Leben oder Tod entschieden. Irgendwann werden all die Toten gerichtet sein. Dann kommen wir Lebenden an die Reihe. Auch unsere Schicksale werden entschieden werden. Doch jeder wird vorher genug Möglichkeiten bekommen, um die richtige Entscheidung zu treffen. Wenn sich jeder Mensch für oder gegen Gott entschieden hat, dann ist der Reinigungsprozess beendet. Entweder tragen die Menschen ihre eigene Schuld oder sie wird Satan, dem Sündenbock, auferlegt werden. Wenn das alles vorbei ist, dann kommt Jesus wieder und wird uns nach Hause nehmen.

Willkommen zu Hause!

Jesus kommt um uns nach Hause, in das Allerheiligste, zu holen! In Hebräer 6,20 haben wir gelesen, dass Jesus als unser Vorläufer hinter den Vorhang gegangen ist. Er hat für uns den Weg bereitet, damit wir dort sein können, wo er ist. Dieser Ort ist unser zu Hause. Es ist ein Ort an dem Gerechtigkeit, Liebe, Sanftmut und Geselligkeit herrscht. Es ist der Ort, nach dem sich jeder hier auf dieser Erde sehnt, aber hier nie finden wird. Dort wird es keine Existenzängste, keine Schmerzen, kein gebrochenes Herz, keinen Krieg und keinen Tod mehr geben. Wir dürfen Erben Gottes sein und damit werden wir selbst auf dem Thron sitzen und zusammen mit Jesus regieren.

Das Schönste wird sein, dass unsere ganzen Fehler und Sünden verschwunden sind. Keiner wird mehr an meine Schwächen und an mein Versagen denken. Auch ich selbst werde das alles vergessen haben. Wie oft leide ich hier auf dieser Erde unter meinen eigenen Unzulänglichkeiten. Doch dort im Himmel wird das alles der Vergangenheit anhören. Es wird ein Ort der reinsten Freude und des höchsten Glückes sein.

Mein persönlicher Hoffnungsanker

Das ist mein fester und sicherer Anker. Weil ich weiß, dass Jesus diesen Weg vor mir gegangen ist und ihn für mich vorbereitet hat, kann ich ihm getrost folgen. Hier auf dieser Welt ist der Weg oft mit Entbehrung, Schmerz und Tod verbunden. Doch all das ist nichts im Vergleich zu den wunderbaren Dingen, die Jesus jetzt gerade für mich vorbereitet!

Jesus hat unendliche Qualen gelitten und sich tief gedemütigt, um mir ewige Freude und Frieden zu ermöglichen. Seine grenzenlose  und vor allem beständige Liebe und Hingabe für mich ist mein sicherer Anker.

Wenn ich daran denke, wie viel er für mich aufgegeben hat, um mir ein besseres Leben zu ermöglichen, dann fällt es mir leichter, diese Welt hier loszulassen, um das zu gewinnen, was er mir anbietet. Ich muss in dieser Welt nicht mehr alles erleben, denn ich weiß, dass mir diese Welt nichts bieten kann, was mich wirklich glücklich macht.

Meine Hoffnung auf ein Leben ohne Schuld und Sünde als eine Königstochter gibt mir bereits in diesem Leben Ruhe und Frieden. Je mehr ich mich mit Gott und seinem herrlichen Wesen beschäftige, desto mehr verliebe ich mich in ihn. Und desto wertloser erscheinen mir all die Dinge, die diese Welt mir hier bieten möchte. Mein Herz sehnt sich dort anzukommen, wo meine Hoffnung bereits ankert: an der Seite meines wunderbaren Gottes und Erlösers Jesus Christus! Er ist den Weg vor mir gegangen, damit ich ihn auch finden und gehen kann.

Es gibt eine Hoffnung über dieses Leben und diese Welt hinaus. Lasst diese Welt wie ein Kartenhaus zusammen fallen! Ich weiß, dass mein Anker im Allerheiligsten hält, wo jemand für mich eintritt, der alles gegeben hat, damit ich bald bei ihm sein kann.

Wo ist deine Hoffnung verankert? Wird dein Anker halten, auch wenn die Welt über dir zusammenbricht?

de_DEDeutsch